Montag, 4. April 2016

[Rezension Sonia] Arschlochpferd - Allein unter Reitern

Autorin: Nika S. Daveron 
Verlag:  ifub-Verlag
Erscheinungsdatum: 04.04.2016
Seiten: 200
ISBN: 978-3-95936-033-3
Preis (Taschenbuch): 14,80 € [D]





Zusammenfassung

Tausende von Likes hat die Social Media-Seite vom Arschlochpferd, die augenzwinkernd die Online- und Offline-Gemeinschaft der Reiterinnen und Reiter beleuchtet – dieses Buch präsentiert das Phänomen in gedruckter Form mit komplett neuen, witzigen und auch herrlich bissigen Beiträgen. Denn heutzutage ist es mit Reitstunden und Boxenmisten längst nicht mehr getan. Inzwischen scheint es so, dass die gemeinen Reiterinnen und Reiter mehr damit beschäftigt sind, sich selbst in den sozialen Netzwerken zu präsentieren und dort vor allem mit Nicht- und Fehlwissen zu glänzen und zu amüsieren. 
Begeben Sie sich mit diesem Buch auf eine Reise durch die Untiefen des reiterlichen Internets. Von einer Frau, die auszog, um auf ihrem Arschlochpferd vollendete Dressurreiterin, vollblütige Westernreiterin und Pferdeflüstererin in einem zu werden – und am Ende auf die Nase fiel. Nicht nur dank Facebook.


Cover
Das Cover ist echt nett gestaltet :) man sieht ein Pferd drauf, was ich sehr gut finde, das mit Wasser bespritzt wird, in der unteren Hälfte. 
Oben steht der Titel und man sieht noch ein Pferd; dieses vermittelt mir persönlich den Eindruck, dass es jetzt nicht so gut mit seinem Reiter zurechtkommt - was super zur Geschichte passt!

Die Farbe sind auch so gewählt, dass es in das Gebiet "Pferde" passt - mit diesem Thema wird oft braun in Verbindung gebracht. 




Sonias Meinung
Gleich der Anfang hat mir bei diesem Buch sehr gefallen. Es geht darum, dass eine gewisse Frau, die eigentlich überhaupt keine Ahnung von Pferden hat, sich eines kaufen will. Unbedingt. 
Tja, ihr erster Fehler war schon mal, dass sie sich zu einem Spontankauf hat überreden lassen... 
Nun, diese Frau macht dann so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann! Wobei, es gibt ja immer Spezialisten, die Sachen hinbekommen, auf die man selber im Leben nicht gekommen wäre! 


Übrigens ist die Frau, um die es in dem Buch geht, der festen Überzeugung, sie hat ein Einhorn. 
Ihr weißer Schimmel hat in Wirklichkeit eine riesige Warze auf der Stirn. 

Die Autorin Nika Daveron begleitet den Leser mit einer herrlich ironischen Art, Dinge zu kommentieren. Heutzutage präsentieren viele Reiter sich lieber auf sozialen Netzwerken, als sich um ihr Pferd zu kümmern. So auch die Protagonistin hier. Daveron schafft es mit ihrem Schreibstil, das Unfassbare ins Lächerliche zu ziehen; mit ihren Erläuterungen, denen "Möchtegernreiter" gerne zustimmen! 



Der Schreibstil ist ähnlich wie bei einer Kurzgeschichte; es wird nicht sehr nah an Personen herangegangen, aber das braucht man auch nicht, schließlich ist das Buch ein Sachbuch und soll sich etwas über "Möchtegernreiter" im Internet lustig machen. 

Und das gelingt sehr gut, ich jedenfalls wurde sehr gut unterhalten. Beispiel?

Mein Fazit: ein herrliches Buch für Reiter! Vergebe ich vier Sterne dafür! 





Die Autorin
Nika S. Daveron wurde 1985 in Köln geboren. Die Pferdenärrin entdeckte bereits als Kind ihre Liebe zum geschriebenen Wort und eiferte früh ihren Autorenvorbildern nach, indem sie die Handlung ihrer liebsten Bücher weiter erzählte. Mittlerweile veröffentlicht sie eigene Geschichten bei verschiedenen Verlagen und baut darin Welten, deren Komplexität und Schönheit andere zum Weitererzählen animieren.


Kaufen? 



Eure Sonia :)

Vielen Dank an den ifub-Verlag für das Zusenden dieses tollen Rezensionsexemplars :)







2 Kommentare:

  1. Hey Sonia,

    was für eine genialer Titel ist das denn bitte? Alleine dieser hat mich schon herzhaft zum lachen gebracht! Für mich als Pferdeangsthase wird das Buch wohl nichts sein aber du hast eine tolle Rezi geschrieben :)

    Liebste Grüße,
    Tinker

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    1. Hey :9

      Ja, so bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden :) ich denke, viele andere auch ;)
      Freut mich mega, wenn sie dir gefällt!
      Das muss jeder für sich entscheiden. Man sollte sich aber etwas auskennen, sonst versteht man da nichts...

      Herzliche Grüße
      Sonia

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