Dienstag, 18. April 2017

[Rezension Katha] Mädchen aus Papier

Mädchen aus Papier
Autorin:Sina Flammang
Verlag: cbt Verlag
Erscheinungstermin: 20. März 2017
Seiten: 352
ISBN:
978-3-570-16460-0
Preis: 16,99 Euro [D]
[gebundene Ausgabe]
Preis: 13,99 Euro [D]
[eBook]







Zusammenfassung

“Meine Schwester ist das gestohlene Meisterwerk. Ich bin nur die Fälschung.“

Mari ist drei, als ihre Schwester in einem Kaufhaus spurlos verschwindet. Seit Mari sich erinnern kann, schwebt der Schatten der verlorenen Tochter über der Familie und lässt die Verschwundene beinahe realer scheinen als sie selbst. Als Annika nach zwölf Jahren wie aus dem Nichts wieder auftaucht, sind alle überfordert von diesem Geistermädchen, das verschlossen, unzugänglich und geheimnisvoll ist. Während die Eltern krampfhaft heile Welt spielen, fühlt Mari sich mehr und mehr verdrängt. Bis ihr irgendwann nichts anderes übrig bleibt, als selbst zu verschwinden. Zusammen mit ihren Freunden Clementine und Ole macht sie sich auf einen irrwitzigen Trip nach Italien – um am Ende doch zurückzufinden.
(Quelle: cbt Verlag)





Cover
 

Das Cover zu "Mädchen aus Papier" hat mich sofort angesprochen. Im ersten Moment wirkte es auf mich etwas düster aber doch traurig. Wenn man sich dann den Klappentext dazu durchgelesen hat, ergab das Cover einen Sinn. r mich persönlich spiegelt es die Geschichte bzw. die Gefühlswelt von Mari sehr gut rüber.










Die Autorin
Sina Flammang, geb. 1986, studierte Literaturwissenschaft sowie Drehbuch und Creative Writing, u.a. bei Doris Dörrie, an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Bereits während des Studiums entwickelte sie Drehbücher und schrieb Kurzgeschichten. 2011 erhielt sie den Förderpreis Junge Ulmer Kunst in der Sparte Literatur und war 2014 mit „Mädchen aus Papier“ für den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg nominiert. 2016 gewann sie mit der Mystery-Serie "Halbstark" den Förderpreis zur Weiterentwicklung der "Initiative Fernsehen aus Thüringen". Sina Flammang lebt und arbeitet in München als Autorin.






Kathas Meinung
Es ist für mich viel einfacher über Bücher zu schreiben, die mir gefallen, als über Bücher die mir leider weniger gefallen. Denn auf der einen Seite möchte ich die Arbeit eines Autors nicht schlecht machen, doch leider ist das hier der Fall. Mich konnte das Buch leider gar nicht überzeugenm und ich habe mich mehr oder weniger durch das Buch quälen müssen.
Die Geschichte an sich hat eigentlich sehr viel Potential, wurde aber meiner Meinung nach nicht wirklich gut umgesetzt. Zwar kam ich gut rein in die Geschichte, doch es hat sich ewig gezogen bis etwas passiert ist.

Für Mari ändert sich alles, als ihre vor Jahren verschwundene ältere Schwester Annika plötzlich wieder auftaucht. Denn durch Annika fühlt sich Mari immer mehr verdrängt. Nicht nur dass sie sich ganz komisch verhält, jetzt will sie auch noch das Zimmer von Mari. Durch die Selbsthilfe-Gruppe, in der sie den Verlust ihrer Schwester verarbeiten sollte, lernt sie unteranderem die magersüchtig Clementine und den komischen Ole kennen. Als sie die Situation zuhause nach Annikas Wiederkehr, da diese sich mehr als komisch verhält, nicht mehr aushält, beschließen die drei "Freunde" nach Italien zu reisen. Denn dort wurde der verschwundene Bruder von Ole angeblich gesichtet und dieser hat immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, ihn wieder zu finden. 

Nunja, Clementine ging mir ehrlich auf die Nerven mit ihrem Getue. Tut mir leid, auch wenn es sich hier um eine ernsthafte Krankheit handelt, finde ich dass die "Freunde" viel zu locker damit umgehen. 
Annika ging mir genauso auf die Nerven mit ihrem Verhalten, sie war mir von Anfang an so unsympathisch, vor allem weil man auch ganz spät erst mitbekommen hat, was damals überhaupt passiert ist. Für mich ist dieses Thema "Kindesentführung" ein sehr wichtiges und ernstes Thema, und hier hätte ich mir einfach gewünscht, mehr darüber zu erfahren. Jedoch Fehlanzeige.
Warum ich das Wort "Freunde" in Anführungszeichen schreibe, hat folgenden Grund: Ich weiß nicht, was das für eine Freundschaft sein soll aber für mich wirken sie alle nicht wie richtige Freunde.
Tut mir leid, dass meine Rezi zu dem Buch nicht wie immer ist, aber wie schon gesagt, mir hat die Umsetzung der Geschichte überhaupt nicht gefallen. Man hätte das ganze einfach anders umsetzen können. Die ganze Zeit habe ich auf irgendwas gewartet, aber es passierte nichts.
Ich glaube, es ist auch das zweite Buch, das ich mit nur 2 Sternen bewerten muss aber ich kann nicht anders. Kurzzeitig wollte ich es auch beenden, doch ich hatte immer noch Hoffnung, dass man erfährt, was damals mit Annika passiert ist. Tja, zum Schluss hat man es dann etwas erfahren.
Im Großen und Ganzen kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen, deswegen von mir nur 2/5 Sternen!   



Eure Katha :)




Vielen Dank an Random House Verlag, dass sie mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.


5 Kommentare:

  1. Oh nein wie Schade :/ Ich habe das Buch gerade beim Bloggerportal entdeckt und angefragt, weil mich Cover und Klappentext voll überzeugen konnten :/ Ich hoffe, es kann mich ein wenig unterhalten, als dich- wobei mich der fehlende Punkt von Erklärung zur Kindesentführung etc. auch stören würde.

    Liebst, Lara.

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    1. Ich finde es auch sehr schade, dass mich das Buch nicht überzeugt hat! :(
      Hab mir aber heute paar Rezensionen zum Buch durchgelesen und irgendwie bin ich nicht alleine mit der Meinung.
      Vielleicht gefällt es dir ja ;)

      Liebe Grüße
      Katha

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  2. Das ist eine wirklich gelungene Rezension. Bei mir ist gerade "Mädchen aus Papier" eingetrudelt und ich bin schon gespannt es zu lesen, da ich schon viele positive Rezensionen, aber auch ein paar negative gelesen habe.

    Viele Grüße
    Lillian

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    1. Vielen Dank, freut mich dass sie dir gefällt, auch wenn sie nicht so positiv für das Buch ist.
      Vielleicht gef#llt dir die Geschichte, denn genauso wie du, habe ich auch einige positive Rezensionen dazu gelesen. Mich konnte das Buch aber leider nicht überzeugen.
      Liebe Grüße
      Katha

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  3. Hallo liebe Katha ;-)
    Ich muss gestehen, dass mich das Cover so gar nicht anspricht und vielleicht liegt es daran, dass mir das Buch bis eben unbekannt war. Der Klappentext erinnert mich an ein anderes Buch, dass ich im letzten Jahr gelesen habe, was ja schon mal vorkommen kann bei der Masse an Büchern.
    Wie wenig dir das Buch gefallen hat, lässt dein zaghaftes Verfassen deiner Meinung erkennen. Man erkennt den Unterschied, wenn man schon Rezensionen von dir gelesen hat. Deine negativen Punkten erscheinen mir nachvollziehbar, selbst wenn ich nicht weiß, wie diese auf mich wirken (würden). Die Meinungen fallen bisher sehr unterschiedlich aus und du bist nicht allein mit deiner. Manchmal kommt man mit einem Buch nicht zusammen...nicht so wie andere LeserInnen...und daran ist nichts Schlimmes...finde ich.
    Liebste Grüße, Hibi

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