Freitag, 25. März 2016

[Rezension Sonia] Marys Tagebuch

Autorin: Angela Schilling
Verlag: Projekte Verlag 
Seiten: 203 [Hardcover] 358 [Paperback]
ISBN: 978-3-86237-720-6 [Hardcover) 978-3-95486-105-7 (Paperback] 
Preis: 15,00 €






Zusammenfassung

Wie ist es möglich, dass die Ereignisse von zwei Ferienwochen Marys Leben total auf den Kopf stellen? 
Als sie eines Morgens im Haus ihrer Oma die Küchentür öffnet, befindet sie sich unerwartet im Jahr 1850. Bei ihren Erkundungen der Vergangenheit lernt sie Johannes kennen und verliebt sich Tag für Tag etwas mehr in ihn. Die beiden erleben gemeinsam wunderbare Stunden, in denen sie dem anderen jeweils ihre Zeit zeigen. 
 Doch gerade als die beiden so weit sind, dass sie sich zeigen können, wie sehr sie einander brauchen, schließt sich plötzlich das Zeitfenster - und Mary versucht alles, um Johannes wiederzufinden. Dabei ist der Einzige, der sie unterstützt, Hannes - und Mary hat keine Ahnung, warum er sich das antut. Bis zum Schlus.


Cover
Das Cover ist wunderschön! Dieser Meinung sind auch einige unserer Abbonenten auf Instagram, die in den Kommentaren regelrecht von dem schönen Bild geschwärmt haben! 
Die erste Auflage sah allerdings noch ganz anders aus: 

Marys Tagebuch

Wenn man die Geschichte erst mal gelesen hat, versteht man dass dieses Cover eigentlich gut passt - aber es spricht überhaupt nicht an finde i
ch. Da ist das neue Cover um einiges schöner!! 




Sonias Meinung
Ich habe mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen, da ich den Klappentext super fand. Als ich dann angefangen habe, es zu lesen, war ich etwas überrascht, da ich mir etwas vollkommen anders unter der Geschichte vorgestellt habe. Ich weiß jetzt gar nicht mal mehr genau, was das war *grins*


In die Geschichte fiel mir der Einstieg sehr leicht, da für mich der Schreibstil sehr, nennen wir es jugendlich war. Viele haben auf Amazon ja kritisiert, dass die Grammatik so schlecht sei - das nach dem Motto "der Dativ ist dem Genetiv sein Tod" geschrieben wurde. Ich muss sagen, mir ist das gar nicht so aufgefallen, bis meine Tante mich darauf angesprochen hat. Mich hat es gar nicht gestört, vielmehr hat es eher gepasst. 
In dem Buch geht es vor allem um Jugendliche, Mary zieht zu ihrer Oma auf´s Land - und da passt "gesprochene Sprache" finde ich. Aber das ist natürlich Geschmacksache. 

Die Geschichte an sich entwickelt sich sehr schön, am Anfang ist da Mary, die zu ihrer Oma zieht und die Ferien vor dem Studienbeginn auskosten will. Während der nächsten Jahre will sie weiter im Dorf leben und zur Uni fahren, die in der Nähe liegt. Doch kommt alles anders, als sie geplant hatte: statt Partys und Freunde öffnet sich ein Zeitfenster ins Jahr 1850. Sie kann also jeden Tag in eine andere Zeit gehen - und trifft dort Johannes, in den sie sich langsam verliebt. Jeden Tag entdeckt sie die Vergangenheit ein Stück mehr und Johannes nach einiger Zeit auch ihre Gegenwart. 
Doch dann hat alles ein jähes Ende: das Fenster schließt sich. 

Und jetzt kommt der Teil, den ich ein wenig übertrieben fand. Mary hat da monatelang Liebeskummer und heult sich die Seele aus dem Leib, nimmt ab, will nicht aus ihrem Zimmer, das ganze Programm, das wohl völlig normal ist. Ich habe sowas noch nicht erlebt, also kann ich da eigentlich nicht mitreden; was mich aber etwas gestört hat, war die Tatsache, dass Mary und Johannes sich gar nicht so gut gekannt haben konnten. Beide kennen sich zwei Wochen und haben sich nur minimal gezeigt, was sie füreinander fühlen - und dann kommt so ein Kummer? Das war mir dann doch etwas zu abgedroschen. 

Am Ende kommt dann so DIE Überraschung raus. Die Idee hat mir sehr gefallen! Nur war das mit dieser Liebe zwischen Mary und Johannes auch hier ZU viel; was Johannes gemacht hat, das ist ja super und toll, aber so viel machen würde man doch nicht bei jedem Mädchen. Auch hier ist zu wenig von der Liebe zum Ausdruck gekommen, da das, was Johannes tut, zu krass ist für das Wenige was zwischen den beiden beschrieben wurde. 

Aber das ist so ziemlich der einzige Kritikpunkt, den ich habe. insgesamt hat mir das Buch nämlich sehr gefallen; deshalb vergebe ich auch vier Sterne! 






Die Autorin
Angela Schilling über ihre Bücher: 

Wer hat nicht schon davon gesprochen oder auch nur daran gedacht, ein Buch zu schreiben, da es eine Geschichte verdient hat, mitgeteilt zu werden? Meine Ideen waren jahrelang in meinem Kopf und waren doch nur Fantasie. Aber es kam die Zeit, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, um die erste spannende Geschichte in meinem Roman "Marys Tagebuch" zu erzählen.
Doch was passiert, wenn die Geschichte vielen Leserinnen gefällt? Man setzt sich wieder an den Schreibtisch, sortiert die Ideen und fängt einfach an ein neues Buch zu schreiben. So erblickte "Carolins Traumreich" das Licht der Welt.
Ich wünsche mir für Carolins Geschichte genau so viele Leserinnen wie für Marys, vielleicht auch ein paar mehr ...


Eure Sonia :)



3 Kommentare:

  1. Hey! Vielen Dank für diese Rezension :) ich denke ich werde das Buch mal im Auge behalten, doch vorher muss ich meinen ziemlich hohen SuB "abarbeiten";) LG Carla

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    1. Hey :)

      Gerne doch!
      Oh ja, das kenne ich - schrecklich, es gibt viel zu viele tolle Bücher; wobei man von denen nie genug haben könnte...

      LG
      Sonia

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    2. Hey :)

      Gerne doch!
      Oh ja, das kenne ich - schrecklich, es gibt viel zu viele tolle Bücher; wobei man von denen nie genug haben könnte...

      LG
      Sonia

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